Die Bohrwiderstandsmessung ist eine Untersuchung von Holzkonstruktionen durch Messung des benötigten Drehmoments im Bohrweg einer dünnen Bohrung. Das gemessene Drehmoment ergibt eine zur Dichte linear korrelierende Messkurve. Im Bereich der Holzschutzgutachten werden die Querschnitte der Konstruktionshölzer durch Bohrwiderstandsmessung zerstörungsfrei bewertet.
Die Methode wird zu Bearbeitung von Holzschutzgutachten, Konstruktionsuntersuchungen, Wartung und Kontrolle von Holztragwerkern, Spielgeräte- und Holzmastenkontrolle, Fachwerk- und Konstruktionsholzuntersuchungen wie die Holzbrückenkontrolle verwendet.
Bohrwiderstandsmessgeräte kommen bei Schnittholz ebenso zur Anwendung wie an lebenden Bäumen.
Für die Erstellung von Holzschutzgutachten werden die Bohrwiderstandsmessungen zur zerstörungsfreien Bauteilprüfung durch den Sachverständigen für Holzschutz eingesetzt.