Beizen von Holz

Durch beizen schützt man Holz vor äußeren Umwelteinflüssen und sorgt für eine längere Haltbarkeit. Um beizen zu können braucht man Pinsel, Schwamm und Messing Bürste. Um das Holz zu glätten wird Schleifpapier mit einer 100er Körnung gebraucht. Eine normale Bürste oder Schwamm sollte auch vorhanden sein, um die Poren sauber zu machen. Die Holzoberfläche wird sorgsam geschliffen und anschließend mit lauwarmen Wasser angefeuchtet. Das anfeuchten ist wichtig, weil sich dadurch die Fasern aufrichten und so nach dem trocknen noch einmal geschliffen werden kann. Nun hat man eine glatte Oberfläche und kann mit den Beizen beginnen. Beim ersten Anstrich wird die Beize in Richtung Maserung aufgetragen. Nun erfolgt der zweite Anstrich, aber quer zur Maserung. Gestrichen wird gleichmäßig und mit nicht zu viel Beize.
Das Holz darf ruhig Nass, aber nicht ertränkt werden. Nach ca. zwei Minuten wischt man mit dem Schwamm die überflüssige Beize in Maserrichtung ab. Bei größeren Holzflächen kann man statt des Pinsels einen weichen großen Schwamm nehmen, wobei die anderen Arbeitsgänge wie beim Pinsel beibehalten werden. Um eine tiefere Struktur der Poren zu bekommen wird die Beize mit einer harten Bürste eingerieben und das natürlich wieder längs der Maserung. Wer die Holzoberfläche dann noch besonders glatt und glänzend haben will, kann mit einer feinen Messing Bürste die Poren vertiefen und glätten. Die Beize im Holz muss dabei aber vollkommen trocken sein. Mögliche Beizverfahren sind zum Beispiel: – Chemisches Beizen (mit Gerbsäure) – Lösungsmittelbeizen (Holzoberfläche wird Pigmentiert) – Wasserbeizen – Räuchern

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