Braunfäule

Bei der Braunfäule wird auf enzymatischem Weg an Laub- und Nadelholz überwiegend die Zellulose abgebaut. Das Lignin bleibt zum größten Teil erhalten. Dieser Vorgang bewirkt einen großen Festigkeitsverlust und abnahme der Rohdichte. Das befallene Holz ist braun verfärbt. Durch im Holz entstehende Spannungen wird es Würfelartig gebrochen (Erkennungsmerkmal). Je nach Befallsart kann dieser Würfelbruch grob (z.B. Echter Hausschwamm) oder feingliedrig (z.B. Moderfäule) sein. Das Endstadium ist erreicht wenn sich das Holz zu braunem Pulver zerreiben lässt. Eine frühere Bezeichnung für die Braunfäule war die sogenannte Destruktionsfäule.

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